6 Mai 2020

Aktualität: EMDR-Therapie in Zeiten des Coronavirus

Hier finden Sie die Schutzempfehlungen der FSP: www.psychologie.ch/faq-coronavirus

Zudem die Empfehlungen zu Online-Therapien der FSP: www.psychologie.ch/recht-qualitaet-im-beruf/ethik-qualitaet/qualitaetsstandards-onlineinterventionen.
Unter „Können solche Therapien auf Distanz auch über die Krankenkasse abgerechnet werden?“ (ganz unten auf der Seite) gibt es Informationen zur Übernahme der Kosten dieser Therapieformen durch die Grund- bzw. Zusatzversicherung.

Die FMH verweist auf die Seite des BAG.

EMDR Europe hat ebenfalls ein Merkblatt verfasst, welches den TherapeutInnen Unterstützung bietet, wie in dieser besonderen Situation EMDR-Therapie praktiziert werden kann und in welchen Situationen es eher nicht angewendet werden sollte. Sollte eine klassische EMDR-Therapie im Direktkontakt stattfinden wird empfohlen, Augenbewegungen durch Selbst-Stimulation des Patienten (butterfly hug oder tapping auf den eigenen Knien) zu ersetzen; alternativ kann auch ein EMDR-Gerät verwendet werden, das nach jedem Patienten desinfiziert werden muss.
Ob EMDR in einer Online-Therapie angwendet werden soll, muss gut überlegt und im Einzelfall abgewogen werden. Hierbei kann der Patient/die Patientin die bilateralen Stimulationen selbst vornehmen, durch den butterfly hug oder tapping auf den eigenen Knien.

Und hier eine Nachricht vom Executive Committee of EMDR Europe Association.

Einige nützliche Empfehlungen von EMDR Europe:

Um Kindern den Virus zu erklären und wie sie sich schützen können, gibt es hier ein PDF-Buch (mindheart).
Ana Gomez hat eine schöne Ressourcengeschichte herausgegeben für die Unterstützung von Kindern in der Zeit von Corona. Viele weitere Ressourcen finden Sie unter „Global Child EMDR Alliance“, auch in deutscher Sprache.

 

Vielen Dank bereits jetzt allen TherapeutInnen, welche in dieser schwierigen Zeit die PatientInnen unterstützen und weiterhin da sind für sie und dennoch auch gut auf sich selbst achten.